Wehking und Hannwacker komplettieren die Herren-Endrunde
Bei den Lilienthaler Volksbank Open ist die Qualifikationsrunde abgeschlossen, das Teilnehmerfeld der Hauptrunde steht. Neben den gesetzten Mauro Piras, Luis Lentz und Ahmad Hamijou schafften Peer Wehking, Leon Hannwacker, Ann-Christin John, Jana Krallmann, Sabrina Götzen und Kathleen Hogenkamp den Sprung ins Hauptfeld.
Lilienthals Ann-Christin John setzte sich in der Qualifikation gegen die Falkenbergerin Jana Krallmann durch und zog damit in die Hauptrunde der Lilienthaler Volksbank Open ein. (Tobias Dohr)
Hannwacker setzte sich dabei gegen Kai von der Assen aus Lohne durch und hatte lediglich im ersten Satz leichte Startprobleme. Der Durchgang ging mit 7:6 an den Lilienthaler, der danach richtig in der Partie war und ein 6:0 nachlegte. Während Vereinskamerad Niklas Hansmann seinem Kontrahenten John Giesberts einen echten Kampf bot und erst im Matchtiebreak knapp verlor, hatte Maximilian Schwier vom Beckedorfer TC keine Chance gegen Serign Samba aus Lohne (1:6, 0:6). Hansmann hingegen wäre beinahe ins Hauptfeld gerückt, stürzte aber im dritten Satz beim Stand von 7:8 und verlor dann unglücklich mit 7:10. „Niklas wurde da am Ende auch gut gescheucht“, äußerte sich Susanne Hogenkamp zu dem Match. Peer Wehking gestaltete seine Partie ebenfalls spannend. Gegen Alexander Brüggenwerth setzte es eine 4:6, 3:6-Niederlage, die eigentlich für Wehkings Ausscheiden gesorgt hätte, wäre da nicht der glückliche Umstand gewesen, dass man per Losentscheid als „Lucky Loser“ eine Runde weiterkommen kann. Wehking ließ sich auf die Liste setzen und wurde somit ins Hauptfeld gezogen. „Manchmal muss man auch einfach Glück haben“, so Hogenkamp.
Bei den Damen war schon anhand des Spielplans klar, dass mindestens zwei Spielerinnen aus dem Umkreis die Qualifikation schaffen würden, denn Jana Krallmann (TC Falkenberg) spielte gegen Ann-Christin John (TC Lilienthal) und Sabrina Götzen (TCF) gegen Inken Breyer (TCL). Im Duell Krallmann gegen John setzte sich John souverän durch. Nach einem 6:0 im ersten Satz ließ sie es im zweiten Durchgang ruhiger angehen, schaukelte aber das Match mit 6:4 nach Hause. Krallmann löste dann per Losentscheid das Hauptrundenticket.
Im zweiten Nachbarschaftsduell setzte sich Götzen durch, nachdem sie früh im ersten Satz das Tempo rausgenommen und auf hohe Bälle gesetzt hatte. Breyer kam mit dieser Spielweise nicht gut zurecht und verlor 3:6 und 1:6. Die letzte relevante Partie aus Lilienthaler Sicht bestritt Kathleen Hogenkamp gegen die um acht Leistungsklassen besser eingestufte Katharina Zekow. Zunächst konnte Hogenkamp gut mithalten, machte dann aber zu viele Doppelfehler, sodass der erste Satz mit 3:6 verloren ging. Danach ließ die Konzentration nach – Hogenkamp spielte zu oft ins Aus und gab den zweiten Durchgang 1:6 ab. Hogenkamp steht aber als erste Nachrückerin auf der „Lucky Loser“-Liste und hat durch die Absage einer Teilnehmerin noch den Sprung ins Hauptfeld geschafft.
© Wümme Zeitung vom 10.09.2016 / Christian Thiemann