TCL Damen mit vorsichtiger Saison-Prognose

„Wir waren in der Halle nie so erfolgreich wie im Sommer“, sagt Inken Breyer. Genau das ist der springende Punkt im Vorfeld der an diesem Sonnabend beginnenden Wintersaison in der Landesliga.

Lilienthal. Tennis im Sommer unterscheidet sich vom Tennis im Winter grundsätzlich. Das fängt schon beim Bodenbelag an. Während draußen so gut wie überall auf roter Asche gespielt wird, kann der Untergrund drinnen durchaus variieren. Von Granulat bis Teppich ist eigentlich alles vorhanden. Das kann durchaus dazu führen, dass der Gastgeber einen Heimvorteil besitzt – er ist den Boden im Gegensatz zum Gegner schließlich gewohnt. Und trotzdem: Inken Breyer mag das Hallen-Tennis.

Die Mannschaftsführerin des TC Lilienthal spricht da auch für ihre Teamkolleginnen. Tennis in der Halle kommt dem Lilienthaler Spiel entgegen. Es ist a) sehr schnell und b) „kann man viel über den Aufschlag erreichen“, sagt die TCL-Spielerin – um der Halle dann doch einen nicht unerheblichen Makel zu vergeben: „Wir waren in der Halle nie so erfolgreich wie im Sommer.“ Genau das ist der springende Punkt im Vorfeld der an diesem Sonnabend beginnenden Wintersaison in der Landesliga.

Was ist möglich für den TC Lilienthal? Inken Breyer fischt in diesem Zusammenhang noch etwas im Trüben. „Eigentlich ist es ja unser Ziel im Sommer als auch im Winter, in der Oberliga anzutreten“, fängt sie an zu erklären. Also wäre das Ziel für diese Wintersaison programmiert: der Aufstieg. Wohl gemerkt: eigentlich. Die Lilienthaler Tennis-Damen begleiten jedoch einige Fragezeichen, und das nicht bloß eingedenk der Historie, im Freien erfolgreicher als in der Halle gewesen zu sein.

Malczak neu an Position 2

Der TC Lilienthal geht mit einer veränderten Rangfolge in die Saison. So wird Kathleen Hogenkamp in dieser Saison an Position eins aufschlagen. Die Lilienthalerin ist nach ihrem Sprung unter die Top-500 der DTB-Rangliste in die Leistungsklasse eins aufgestiegen. Und da dies niemand außer ihr schaffte, steht sie folgerichtig an der Spitze des Teams. „Kathleen hat auf Turnieren gut abgeschnitten und somit viele Punkte gesammelt“, erklärt Mannschaftsführerin Breyer den Aufstieg. 

An Position zwei wird Monika Malczak (LK 2) geführt. Sie ist neu zum Team gestoßen, weil sie nun wieder ambitionierter Tennis spielen möchte. Zuvor ist sie für den TV Ost-Bremen angetreten. Neue Dritte – und vormals Erste der Setzliste – ist Ann-Christin John (LK 3), gefolgt von Katarina Gromilina (LK 7) und Inken Breyer (LK 8), die ihre Plätze tauschten. Zum erweiterten Kader gehören zudem noch Noemi Sarah Böske und Pia Sültenfuß, die aber vorrangig in der zweiten Mannschaft antreten werden. Ein drittes Lilienthaler Damenteam gibt es seit dieser Saison nicht mehr. „Mal schauen, wie wir uns mit dieser veränderten Rangfolge schlagen werden“, ist Inken Breyer selbst gespannt.

Zumal die internen Fragezeichen nicht die einzigen sind. Auch die Frage, wie stark die Konkurrenz in diesem Winter aufgestellt ist, kann Inken Breyer noch nicht komplett ergründen. In puncto Leistungsklassen bräuchten sich die Lilienthalerinnen jedenfalls nicht zu verstecken, nach dem Bremer TC von 1912 sind sie in dieser Hinsicht das stärkste Team. „Wir brauchen uns da vor keinem zu verstecken. Aber die Leistungsklasse hat auch nicht immer etwas zu sagen“, weiß Breyer. Das gilt jedoch auch umgekehrt. Denn in der vergangenen Saison verloren die Lilienthalerinnen gegen den TC BW Papenburg ziemlich deutlich, wie sich die Mannschaftsführerin erinnert. Und das, obwohl die Papenburgerinnen im Schnitt nicht so gut aufgestellt waren, wie die Lilienthalerinnen.

Wie auch immer. Den Auftakt in die Saison bezeichnet Inken Breyer in jedem Fall als angenehm. Der TC Lilienthal startet mit drei Heimspielen, in denen der Landesligist zunächst den TC Stelle empfängt. „Das sind quasi alte Bekannte“, sagt Inken Breyer und fügt ihrem Satz einen nicht unerheblichen Aspekt hinzu: „Und nicht so stark.“ Zumindest in dem Punkt scheint sich Lilienthals Mannschaftsführerin sicher zu sein. Alles andere als ein Sieg gegen Stelle würde sie doch sehr wundern.

Quelle: Dennis Schott, Wümme-Zeitung v. 04.01.2020

 


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