Lilienthaler Happy End

Nach ihrem eher durchwachsenen Saisonstart mit nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen haben die Tennis-Damen des TC Lilienthal in der Landesliga einen grandiosen Endspurt hingelegt und hätten sich nun mit einem 5:1-Heimsieg über den TC BW Papenburg sogar noch um ein Haar die Vize-Meisterschaft gesichert. Am Ende fehlten im Vergleich mit dem TV Sparta 87 Nordhorn nur ein paar läppische Spiele.

Nach Punkten, Matchpunkten und Sätzen waren die beiden Teams komplett gleich, so gaben am Ende ein paar mehr gewonnene Spiele den Ausschlag zugunsten Nordhorns. "Das ist echt schade, aber es war trotzdem ein super Abschluss der Saison", wollte sich Inken Breyer die gute Laune von der knappen Tabellenkonstellation nicht vermiesen lassen.

Dabei hatte auch das Einzel der TCL-Mannschaftsführerin durchaus Anlass zum Trübsal blasen gegeben. Denn Breyer hatte zwar den ersten Satz sicher heruntergespielt und folgerichtig auch mit 6:3 gewonnen. Doch dann ließ die Lilienthaler Nummer zwei im zweiten Durchgang die Breakchance aus, kassierte dafür umgehend selbst das entscheidende Break. "Im Matchtiebreak habe ich dann zu vorsichtig gespielt", ärgerte sich Breyer. So ging das Match gegen Amelie Breer doch noch knapp verloren.

Im Spitzeneinzel musste Ann-Christin John gegen Breers ältere Schwester Henrieke antreten – und löste diese knifflige Aufgabe ebenso geduldig wie clever. Denn immer dann, wenn die Lilienthaler Nummer eins den Druck ein wenig aus dem Spiel nahm und ihre Gegnerin die Initiative ergreifen wollte, fabrizierte die Papenburgerin irgendwann einen Eigenfehler. Im Tiebreak des ersten Durchgangs war die laufstarke John dann zur Stelle und entschied diesen souverän mit 7:0 für sich.

Ähnlich umkämpft war auch das Duell von Katarina Gromilina gegen Carina Springfeld – wobei es im ersten Satz noch nach einer ziemlich abgeklärten Vorstellung der Lilienthaler Nummer vier aussah. Gromilina spielte äußerst präzise und druckvoll, konnte diese Leistung aber nicht mit in den zweiten Durchgang retten. Die Papenburgerin wurde stärker und so fiel die Entscheidung im dritten Satz. Hier konnte der TCL-Youngster aber noch mal alle Kräfte mobilisieren und siegte klar mit 10:3.

Richtig souverän war somit letztlich nur der Auftritt von Tabea Müller, die ihre Gegnerin Anne Mammes von Anfang an enorm unter Druck setzte und dieser ihr eigenes Spiel aufzwang. Viele Punkte gelangen Müller dabei über den Aufschlag, da die Lilienthaler Nummer drei zudem kaum eigene Fehler produzierte, ging dieses Duell klar in zwei Sätzen an die Gastgeberin. Den Lilienthalerinnen fehlte somit nur noch ein Zähler – und der wurde im Eiltempo vom Duo Müller/Gromilina eingesackt. Mit ihrem unglaublich druckvollen Netzspiel hatten die Lilienthalerinnen von Beginn an das Heft gegen Mammes/Springfeld ganz fest in der Hand und konnten im zweiten Durchgang ihre eigene Fehlerquote sogar noch mal minimieren. Am 6:2, 6:1-Erfolg gab es deshalb auch nichts zu deuteln.

Breyer/John lieferten sich mit den Breer-Schwestern zum Abschluss noch einmal einen aufopferungsvollen Kampf – inklusive Happy End aus Sicht der Lilienthalerinnen. Nach souveränem ersten Satz (6:3) riss bei einer scheinbar sicheren 5:3-Führung plötzlich der Faden. Das TCL-Duo musste nach einem 6:7 doch noch in den Matchtiebreak und rettete sich dort mit letzter Kraft ins Ziel. "Jetzt freuen wir uns auf die bevorstehende Sommersaion in der Oberliga", gab eine zufriedene Inken Breyer zu Protokoll.


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