Eine klare Angelegenheit diesmal

Wie das Spiel des TC Lilienthal ausgegangen wäre, hätte er nicht von zwei Aufgaben "profitiert"? Nicht ganz leicht zu beantworten. Aber vermutlich hätten die Tennis - Herren am Donnerstag beim Großflottbeker TGHC, dem Spitzenreiter in der Nordliga 2, eine deutlichere Niederlage kassiert. Es war die dritte Pleite in Folge, allerdings im Vergleich zu den beiden vorangegangenen, die jeweils mit 4:5 endeten, eine verschmerzbare.

Die Lilienthaler haben ja nicht gegen irgendwen gespielt. Die Gastgeber sind die einzige Mannschaft, die noch ohne jeden Minuspunkt dasteht. Die Lilienthaler vermochten diesen Siegeszug des Ligaprimus zwar nicht zu durchbrechen, leisteten aber bisweilen erbitterte Gegenwehr. So wie Tim Nekic an Position eins. Er bot seinem Kontrahenten Frederik Press ordentlich Paroli. Sogar mehr als das. In einem stets spannenden und umkämpften Match konnte er den ersten Satz im Tiebreak knapp für sich entscheiden, ehe sein Gegenüber auf einmal aufgab. Tim Nekic konnte sich schon denken, was der Grund dafür gewesen ist. "Ich denke, er wollte sich für Sonntag schonen", vermutete Nekic. Am finalen Spieltag tritt der Ligaprimus nämlich bei seinem ärgsten Verfolger Der Club von der Alster II an, der die Großflottbeker im Schlussspurt noch vom Thron stoßen könnten. "Verletzt sah er jedenfalls nicht aus", stellte Lilienthals Nummer eins fest. Sein Kontrahent konnte die Partie aber ruhigen Gewissens vorzeitig beenden, weil der Sieg der Gastgeber zu diesem Zeitpunkt bereits feststand. Nekic kam die verkürzte Spielzeit derweil ebenfalls nicht ungelegen. Denn so konnte auch er sich für seinen Einsatz am Sonntag schonen. Der könnte für die Lilienthaler noch richtig ernst werden, sofern es einen Sieger im Kellerduell zwischen dem Suchsdorfer SV II und TG Hannover gibt. In diesem Fall könnte eine der beiden Mannschaften den Lilienthalern den Klassenerhalt noch streitig machen. "Von daher ist es auch gut für mich, wenn ich mich noch ausruhen kann", meinte der Spielertrainer.

Auf eine ärgerliche Niederlage musste derweil Luis Lentz zurückblicken. Er unterlag in zwei umkämpften Sätzen Juri Reckow, den letzten Durchgang im Tiebreak. "Er hatte einige Chancen, hat sie aber nicht genutzt", meinte Spielertrainer Nekic. Dabei lag er beim 5:6 mit einem Break zurück, kämpfte sich aber noch in den entscheidenden Schlagabtausch, den er schließlich knapp verlor (5:7). "Schade, war mehr drin", kommentierte Nekic.

Nichts zu holen gab es dagegen für Yannick Staschen an Position drei und Niklas Richter an Position fünf. Beide unterlagen klar in zwei Sätzen. "Yannick hat bestimmt nicht seinen besten Tag erwischt. Es war außerdem seine erste Niederlage in dieser Sommersaison", resümierte Nekic. Ein Spiel weniger fuhr Niklas Richter gegen Marco Möller ein. Der lange verletzte musste die Stärke seines Gegners anerkennen. Nach Tim Nekic schaffte es nur Gian Luca Blöcker, seinem Kontrahenten einen Satz abzunehmen. Im ersten Durchgang setzte er sich mit 7:5 durch, ehe er den zweiten mit 3:6 verlor. Im entscheidenden Matchtiebreak unterlag er schließlich mit 5:10. "Das war schon ein bisschen bitter. Er hat den zweiten Satz trotz Break verloren", meinte Lilienthals Spielertrainer, der an der Seite von Luis Lentz ein Doppel bestreiten sollte. Allerdings gaben ihre Gegner nach dem ersten Satz auf.

Die übrigen Doppel - Begegnungen gaben die Lilienthaler schließlich als verloren, weil die Niederlage ohnehin feststand und sie ebenfalls mit genügend Kraftreserven in den letzten Spieltag der Sommersaison gehen wollen. "Wir haben durch Verletzungen ja schon zwei Spieler ersetzen müssen, wollen deshalb bis Sonntag fit bleiben", begründete Spielertrainer Nekic.

© Wümme Zeitung vom 31.05.2019 Dennis Schott


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