Ein 1:5, das Hoffnung macht
Lilienthal. Die Damen 30-Mannschaft des TC Lilienthal befindet sich nach der 1:5-Heimniederlage gegen den TC Verden in der Tennis-Oberliga weiterhin in akuter Abstiegsgefahr. Dabei konnten sich die Gastgeberinnen auf ihre Spitzenspielerin Tabea Müller verlassen, die nach anfänglichen Fehlern die Bälle immer konstanter und zunehmend druckvoller traf und somit die Gegnerin entscheidend zum Laufen brachte.
Müller konnte sich zudem auf ihren starken Aufschlag verlassen. Auch Alexandra Stüble enttäuschte in ihrem Match keineswegs, fand aber letztlich gegen die harten, exzellent platzierten Grundlinienschläge ihrer Gegnerin kein Rezept. Mangelndes Selbstvertrauen war auf dem Nachbarplatz Lilienthals Nummer drei Ulrike Schäfer anzumerken. Ihrem Spiel mangelte es sichtbar an Rhythmus, was zu einer hohen Fehlerquote führte. Auf ein erstes Erfolgserlebnis in der noch jungen Wintersaison wartet auch weiterhin Dorothee Bleeker.
Fehlendes Engagement und mutiges Auftreten konnte man ihr nicht absprechen, letztlich spiegelte sich der Unterschied von sechs Leistungsklassen aber im deutlichen Ergebnis wieder. In den Doppeln verschliefen beide TCL-Duos den ersten Durchgang. Doch gerade Alexandra Stüble und Ulrike Schäfer boten mit einem Strategiewechsel zunehmend Paroli und zwangen ihre Kontrahentinnen in den umkämpften Match-Tiebreak (8:10). „Wir machen Fortschritte, lernen aus den Niederlagen und wachsen als Team besser zusammen“, stellte die nach wie vor verletzte Katharina Hube fest, „unser Ziel bleibt weiterhin der Klassenerhalt."
TC Lilienthal – TC Verden 1:5: Müller – Schilcher 6:4, 6:0; Stüble – Potratz-Reichmann 3:6, 0:6; Schäfer – Sabelhaus 2:6, 1:6; Bleeker – Hellweg 0:6, 1:6; Müller/Scheunemann – Schilcher/Cassens 0:6, 3:6; Stüble/Schäfer – Potratz-Reichmann/Hellweg 1:6, 7:6, 8:10 FM