Damen I - Alle wichtigen Einzel gewonnen
Im Vorfeld der Landesliga-Begegnung beim SVE Wiefelstede II hatten sich die Tennis-Damen des TC Lilienthal schon darauf eingestellt, dass sie in den Einzeln alles klar machen müssten, um beim noch sieglosen Tabellenvorletzten nicht zu verlieren. Genau so kam es. Mit 4:2 setzten sich die Lilienthalerinnen durch und festigten ihren vierten Tabellenplatz. „Wir wussten, dass die Gegnerinnen sehr gut Doppel spielen“, sagte TCL-Mannschaftsführerin Inken Breyer, „wir haben deshalb alles dran gesetzt, dass wir sicher in die Doppel gehen können.“ Dass die verloren wurden, spielte nicht wirklich eine Rolle.
Nur dank einer ausgesprochen guten Teamleistung verbuchte der TCL diesen wichtigen Sieg. „Wir haben uns alle bis zum Ende gegenseitig gepusht“, berichtete Breyer und erklärte: „In den wichtigen Phasen konnte ich mich auch auf die Anfeuerungen des Teams verlassen, das geschlossen am Rand stand und mich bei jedem Punkt angefeuert und Stimmung gemacht hat.“ Ihr Einzel gegen Christin Helms gewann sie 6:3, 7:5. Breyer gelang eine konzentrierte und auch läuferisch gute Leistung. Sie hielt konstant Druck und Tempo hoch und freute sich: „Mein bestes Saisonspiel.“
Im Spitzeneinzel setzte sich Jantje Tilbürger gegen Annika Niemeier mit 6:2, 6:3 durch. Tilbürger, nach ihrer Erkrankung noch leicht angeschlagen und nur im Einzel eingesetzt, dominierte zu jeder Zeit mit druckvollem Spiel, guten Aufschläge und kaum eigenen Fehlern. Bei Ann-Christin John lief es ähnlich gut: Gegen Henrike Kalettka punktete sie mit sehr guten Aufschlägen und sehr variablem Spiel – 6:2, 6:1. Ihre Gegnerin kam nicht ins Spiel. Jana Krallmann musste sich beim 6:4, 6:2 gegen Leonie Müller erst ans Spiel ihrer Gegnerin gewöhnen, brachte im zweiten Satz mehr Länge in ihre Bälle und ihre Gegnerin zum Laufen.
John/Breyer fehlte die letzte Konsequenz gegen Niemeier/Helms, nach engem Verlauf unterlagen sie 3:6, 4:6. Jana Krallmann und Katarina Gromilina (erster Landesliga-Einsatz) fehlte gegen Kalettka/Jeromin eine bessere Abstimmung. Das führte zu vielen eigenen Fehler und einer 3:6, 0:6-Schlappe.
© Wümme Zeitung vom 27.02.2017 / Thomas Müller